Wenn man an Adventskalender denkt, riecht’s förmlich nach Schokolade, Spekulatius und der stillen Hoffnung, dass die Hose das noch lange mitmacht.
Aber was, wenn hinter jedem Türchen nicht Zucker lauert – sondern Bewegung, Energie und ein kleines Erfolgserlebnis – und ja, vielleicht auch ein bisschen Muskelkater? 😅
Für eine Freundin, die so ehrgeizig ist, dass sie selbst beim Zähneputzen noch durchs Bad tigert, um ihr Schrittziel zu erreichen, habe ich es ausprobiert.
Ich wollte ihr etwas schenken, das wirklich zu ihr passt – gesund, mit Witz, und ganz bestimmt ohne Schokohüft-Risiko.
Und so entstand der wohl schweißtreibendste Adventskalender aller Zeiten. 💪
💡 Die Idee: Ein Adventskalender für alle, die Lebkuchen lieben – aber trotzdem noch Sit-Ups schaffen wollen
Der Kalender bestand nicht aus Schokolade, sondern aus 24 kleinen Fitness-, Wohlfühl- und Achtsamkeitsmomenten.
Jeden Tag durfte sie ein Türchen öffnen – aber erst nach einer Mini-Challenge.
Denn ihr wisst ja: Bei mir muss man für Geschenke immer ein bisschen was tun bevor man sie bekommt. 😉
🎁 So funktioniert’s:
Jedes der 24 Türchen enthält:
- eine kleine sportliche oder mentale Aufgabe
- ein passendes, gesundes Geschenk
So wird aus dem klassischen Adventskalender ein Mix aus Bewegung, Spaß und Belohnung.
Und am Ende fühlt man sich fit und freut sich trotzdem auf die Plätzchen am 24. Dezember.
🏃 24 sportliche Türchen-Ideen (frei nach dem Motto: auf die Plätze, fertig, schwitzen)
Ich habe die täglichen Übungen mit der Zahl des jeweiligen Türchens kombiniert. Je nach Fitnesslevel, kannst Du das natürlich auch anders umsetzen. Hier die Beispiele aus meinem Kalender:
1 Min. Unterarmstütz – dann darfst Du das Türchen öffnen
2 Min. Schattenboxen – Rocky lässt grüßen
3 Min. Yoga-Pose Deiner Wahl – auch „Hund, der Kaffee trinkt“ zählt
4 Ausfallschritte pro Bein – schön weit nach vorne
5 Liegestütze – keine Knieliegestützt, wenn ich bitten darf
6 Sit-Ups – „Keks heben“ gilt nicht als Wiederholung
7 Beckenheber – ja, das klingt albern, sieht auch so aus
8 Hand-to-Elbow – denk an Deine Haltung, nicht an den bunten Teller
9 Burpees – und plötzlich ist Schokolade wieder sehr verlockend
10 Sonnengrüße – idealer Zeitpunkt für innere Einkehr (oder Schweißausbruch)
11 Sekunden Armkreisen, bauchliegend – je Richtung, bitte mit vollem Ernst!
12 große Ausfallschritte – falls Du’s vergessen hast, das sind je Bein 12
13 Dips – an der Bettkante, Sofa zählt auch
14 Mountain Climbers – ich sehe Dich oben
15 Kniebeugen – gern auch als gesprungene Variante
16 Sit-Ups – optional mit Hund, Katze oder Kind als Zusatzgewicht
17 Beckenheber – jetzt ist der Moment, „Mr. Bombastic“ anzumachen
18 Burpees – Glückwunsch, Du bist offiziell fit
19 Dips – du ahnst es: noch mehr Bettkanten-Spaß
20 Liegestütze – kleine Pause zwischendrin erlaubt
21 Sit-Ups – je eher dabei, je eher davon
22 Mountain Climbers – Weihnachten ist schließlich auch Ausdauertraining
23 Jumping Jacks – damit die Nachbarn unter Dir auch etwas davon haben
24 Kniebeugen – geschafft! Jetzt hast Du Dir den bunten Teller verdient. 🎅
🥦 Gesunde Geschenkideen für die Füllung
Aber es ist natürlich nicht nur ein Mini-Bootcamp. Es gibt auch eine Belohnung in Form von kleinen Geschenken, wie es sich für einen Adventskalender gehört. Hier ein paar Ideen, aus meinem „gesunden Weihnachtskalender“, die viel Motivation und Freude gebracht haben:
- Energyballs oder Nüsse – selbstgemacht oder hübsch verpackt
- Mini-Müslis oder Proteinriegel
- Stretchbänder
- Mini-Handtuch
- Fitness-Socken
- Sport-Top
- Massageöl
- Muskelgel
- Entspannungsbad
- Gesichtsmaske
- Tee-Mischung „Relax“ oder „Engergie“
- Kerze
- Spray zur Reinigung der Yoga-Matte
- Kleiner Beutel für die Sportsachen oder Tragegurt für die Yoga-Matte
- Schuherfrischer für die Sportschuhe
- Faszien-Ball
- Schweißband
- Motivationskarten oder Affirmationen
Bei mir waren auch ein paar „Weihnachtsjoker“-Türchen mit etwas Süßem dabei – z. B. ein Stück Schokolade nach dem Training (dunkle Schokolade aus dem BIO-Laden).
🧘 Für alle, die’s sanfter mögen
Du kannst den Kalender natürlich auch abwandeln – zum Beispiel als:
- Wellness-Adventskalender: kleine Pflegeprodukte, Tee, Duftkerzen, Entspannungsübungen
- Achtsamkeits-Kalender: täglich ein kurzer Impuls zum Innehalten
- Paar-Challenge: jeder macht abwechselnd eine Übung – wer aufgibt, massiert den anderen 😏
💛 Mein Fazit (Anne, SURPRISA)
Ich hab’s vorher natürlich selbst ausprobiert – und mich spätestens an Tag 9 (Burpees!) gefragt, ob das eine gute Idee war.
Aber der Spaß, das Lachen und die Motivation meiner Freundin waren’s allemal wert.
Und ganz ehrlich: Ob man sportlich durchhält oder nach den 24 Kniebeugen direkt in den Plätzchenteller fällt – am Ende zählt der Gedanke.
Ein Adventskalender soll Freude schenken, nicht Zucker.
Und wenn man dabei ein paar Glückshormone zusätzlich produziert – umso besser.
💌 PS: Wenn Du Lust auf mehr gesunde oder witzige Adventskalender-Ideen hast – schreib mir einfach an hello@surprisa.de - ich helfe Dir gern beim „Türchen-Tuning“.
👉 Lieber keine Burpees? Hier findest Du kreative Ideen für den klassischen Adventskalender. → /blog/adventskalender-ideen
